Dieses Gefühl...

wenn du am liebsten alles stehen und liegen lassen würdest...
einfach deine Sachen packen möchtest, um in den nächsten Flieger zu steigen...
Jetzt sofort ans andere Ende der Welt - ein Traum!
Unser Traum wird nun Realität!



Nächster Halt: DOWN UNDER - Australia



Seid dabei auf unserer Reise!

Unser Blog richtet sich an alle Daheimgebliebenen, die uns gerne, wenn auch leider nur virtuell, auf unserer Reise quer durch den roten Kontinent begleiten möchten ;-)

Hier werden wir euch immer auf dem Laufenenden halten und euch von all unseren aufregenden Abenteuern, unvergesslichen Erlebnissen und auch von nicht so schönen Erfahrungen berichten!



Nun wünschen wir euch viel S
paß beim lesen :-)



Allerliebste Grüße,

Amelie und Annika ♥


Montag, 25. November 2013

Fraser Island & Vergiss mein nicht

Obwohl wir euch alle natürlich wahnsinnig vermissen vergeht die Zeit hier wie im Flug.

Fällt euch was auf? Wo ist der Fehler?

Richtig! Das Komma fehlt. Wahrscheinlich ist euch das schon öfter aufgefallen, aber Amelie hat es leider nicht so mit den Kommaregeln. Wir tippen alles auf ihrem Tablet, da Annikas Tastatur bereits im Flugzeug nach Sydney kaputt gegangen ist. Vielleicht wird sie es auch noch irgendwann lernen.. :-D

Zurück zu Brisbane. Gleich am ersten Abend schnappten wir uns unsere Tanzschuhe und eine Flasche Wasser und machten uns auf den Weg zum Thomas Dixon Centre. Warum? Dort gibt Jasmine Meakin (eine richtig gute Hip Hop Tänzerin) und Luis Pinto Tanzunterricht. Zusammen nennen sie sich "Mega Jam" und wurden durch ihre Choreographien, welche sie in Youtube veröffentlichten, bekannt. Trotz der üblen Hitze (KEINER hatte einen roten Kopf außer wir) machte uns das Tanzen auf "Get Lucky" von Daft Punk richtig Spaß! Wir vermissen es total. Was auch cool war: der Raum erinnerte an die Step Up Filme. Es sah genauso aus wie der Ballettraum mit riesiger Spiegelwand, Ballettstangen und die Wände aus Backsteinen. Ansonsten war Brisbane nicht so atemberaubend. Schöne Stadt, doch Sydney war um einiges aufregender.
Wo wir gerade bei aufregend sind: "Kennt ihr das? Dieses Gefühl... wenn man denkt, man hat etwas verloren oder vergessen?" Dieses Gefühl haben wir ziemlich oft. Leider führt das Gefühl meistens zur Tatsache. Eigentlich dürfte man das hier gar nicht erwähnen, aber Annika hat schon zweimal ihre Jacke (die Einzige, die sie hat) liegen lassen, aber glücklicherweise immer wieder bekommen. Das war leider nicht immer der Fall.. wenn wir zurückblicken, müssen wir traurig feststellen, dass unsere Hüte (BEIDE) an unterschiedlichen Orten verschollen sind :-( Labellos mögen Annika auch nicht so. Es machten sich schon zwei aus dem Staub. Ebenso wie bereits erwähnt Amelies Schminktäschchen. An dieser Stelle sollten wir lieber langsam das Thema wechseln (Es gab noch viele weitere Vorfälle)..
Nun zum Gagaju Bushcamp. Ja, wir dachten auch wir ziehen in eine Art Dschungelcamp, wie man es von der Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" kennt, ein. Dies war nicht der Fall. Oft setzten wir uns von Langeweile geplagt in den dort vorhandenen FERNSEHRAUM und schauten stundenlang Filme auf Englisch (wenigstens ein guter Nebeneffekt). Aber wir lernten zwei "Tassie's" kennen, mit denen die Zeit im Bushcamp trotzdem Spaß gemacht hat. Was richtig gut war: Die Kanufahrt. 14 Kilometer gegen die Strömung. Anstrengung pur. Zum Glück angelten wir uns gerade noch einen Jungen für unser Kanu. Einen Zwischenstopp machten wir am Ufer, wo wir uns mit einer Liane ins kühle Nass schwingen konnten. Auf der Rückfahrt kam dann der Höhepunkt. Unser Kanu wollte uns anscheinend endlich los werden. Schwupps di Wupps lagen wir samt allem Drum und Dran im Wasser. Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Völlig durchnässt schafften wir es dann trotzdem zurück zum Camp. Doch wo ist Amelies zweiter Flip Flop? Dieser hatte sich wohl beim Kentern verabschiedet. Zurück in Noosa. Auf gehts zu den Shops. Neue Flip Flop müssen her. Ein Handyshop wurde auch aufgesucht, da Annika Probleme mit ihrem Handy hatte (Wer hätte es gedacht!). Jetzt ist sie aber endlich wieder erreichbar ;-).
Ihr habt bestimmt alle schon einmal etwas vom Crocodile Hunter gehört. Steve Irwin war der wohl bekannteste Australier. Im Jahr 2006 ist er bei Unterwasseraufnahmen von einem Stachelrochen tötlich verletzt worden (Er hat Jahre zuvor mit Krokodilen, Schlangen, Spinnen und vielen weiteren giftigen und lebensgefährlichen Tieren gearbeitet). Sein Lebenswerk: Australia Zoo. Und wir waren dort. Unbeabsichtigt suchten wir uns den Steve Irwin Day am 15. November aus. Die Tiger- und Krokodilshow waren der Hammer, bei denen seine Frau, seine Tochter und sein Sohn mitwirkten. Was auch erstaunlich ist, dass Steve einige Tiere selbst in den Zoo gebracht hat. Dazu muss man sagen, dass die Tiere sehr große Gehege haben, dass sie sich dort wohl fühlen und dass der Zoo super schön angelegt ist. Es gibt aber auch ein kleines ABER: Wir sollten ernsthaft 25 Dollar bezahlen, um mit einem Koala ein Bild zu machen. Das ganze dauert ein paar Sekunden. Ebenso das Umhängen einer Schlange. 10 Dollar hätten es auch getan, da der Eintritt schon teuer genug war. Trotzdem insgesamt ein schöner Tag!
Weiter ging es nach Hervey Bay, wo unsere erste richtig große Tour starten sollte. Eine dreitägige Jeeptour auf "Fraser Island", der größten Sandinsel der Welt. Es war total cool, den ganzen Tag am Strand und durch den Busch zu fahren. Als Zwischenstopp suchten unsere Guides verschiedene Flüsse und Wasserstellen aus, wunderschöne Orte! Am "Lake McKenzie" machten wir sogar zweimal Halt, da dessen Wasser und Sand scheinbar gut für Haut und Haare sind. Deshalb saß auch jeder da und hat sich sämtliche Stellen mit Sand eingerieben, auch die Zähne :-D. Was wir am Anfang  gar nicht cool fanden: Die Rezeption hatte ausgerechnet unsere Tour überbucht, so dass anstatt wie gewöhnlich ca. 25 Personen in 4 Jeeps nun über 60 Personen in 8 Jeeps zustande kamen. Uns ist auch noch nicht ganz klar, wie man das schafft. Trotzdem waren wir vollstens zufrieden mit unserer Gruppe, besonders mit dem Team aus unserem Auto. Der erste Abend begann eher weniger schön. Plötzlich auftretender strömender Regen machte uns und unserem Zelt ganz schön zu schaffen. Völlig durchnässt versuchten wir alle, das Dach/die Plane nach oben zu halten, damit es nicht einstürtzt. Natürlich hatten wir keine Wechselklamotten dabei, da man nicht seinen großen Backpack mitnehmen konnte. Der Abend wurde durch Goon und guter Musik  noch gerettet. Ein Däne packte seine Gitarre aus und versüßte die restliche Nacht mit Liedern wie "Wonderwall", "I'm Yours" und vielen weiteren Songs. Alle sangen mit. Sogar unser Tourguide war hin und weg. Vor lauter Begeisterung übersah er wohl ein paar Wasserfässer und flog rückwärts darüber. Wir konnten nicht aufhören zu lachen! Auf Fraser Island gibt es unzählige Dingos (Wildhunde)! Da diese auch aggressiv werden können, mussten wir nachts beim Toilettengang immer einen "Dingostick" (ein ganz normaler Stock) mitnehmen. Wo wir schon bei Toiletten sind: Nein, es gab KEINE! Mit Schaufel bewaffnet musste man sich ein stilles Örtchen am Strand suchen. Da keiner alleine gehen wollte, kam immer die Frage auf: "Do you have to go for number 1 or for number 2?" Kurze Erklärung: number 1 = kleines Geschäft, number 2 = großes Geschäft. Unser 4er Mädchen Zelt entschied sich meistens zusammen zu gehen. Naja gut..

And we say Good Bye, Bye, Bye, Bye, Bye... okay jetzt reichts :-D

Tüdelü,

Amelie & Annika





























Donnerstag, 7. November 2013

Let's go surfing & Viel(es) Meer/Mehr

Hier sind wir wieder mit den aktuellen News aus Down Under!
Tut uns Leid, dass wir so lange nichts von uns hören lassen haben.

Zunächst eine kleine Verbesserung: Nach reichlichem Nachdenken und Verwirrung bei der Zeiteinteilung stellten wir fest, dass wir sogar eine Woche länger, also 9 Wochen, für unseren East Coast Trip haben.

Jetzt zum kleinen Themenüberblick..


Yamba: Feuer, Surfen, "Shane's Tour" (Achtung: Schlangen!), Halloweenparty und Planänderungen

Byron Bay: Cheeky Monkey's, Das große Wiedersehen, Nimbin, Leuchtturmtour und das Handy Dilemma

Surfers Paradise: Couchsurfing und Hochhäuser am Strand


Vom verregneten Sawtell ging es für uns weiter ins schöne, sonnige Yamba. Kaum hatten wir im einzigen Hostel eingecheckt und unsere Zimmer bezogen gab es (wer hätte es gedacht!) einen Feueralarm! Aber auch hier stellte sich heraus, dass es sich nur um einen Fehlalarm handelte. Doch das Feuer sollte hier noch kein Ende haben. Nach dem ersten Tag Surfen und Chillen am Strand hatten wir die Sonne leider etwas unterschätzt..die Folge: Ein MÖRDER-Sonnenbrand! Annika traf es dank ihrer Haut natürlich etwas mehr. Zurück zum Surfen: Für nur 10 Dollar bekamen wir ein Surfboard, einen Wetsuit und die Surflesson! Besser geht es nicht. Shane, der Surflehrer, brachte uns Neueinsteigern das Surfen im "Nullkommanix" bei. Gleich in der ersten Stunde konnten wir beide einige Male auf dem Board stehen und die Wellen reiten. MEGA FUN! Hätten wir nicht gedacht. Gleich darauf folgte "Shane's 10 Buck Tour" (Die Australier nennen ihre Dollar gerne mal Bucks). Von einer Besichtigung der 10 Strände von Yamba und dem Haus von Herrn Billabong über einen Klippensprung bis hin zu einer "echt" gefährlichen Schlange (Es war eine Fakeschlange -.-). Außerdem waren wir auf der angeblich tollsten Halloweenparty überhaupt. Unser Empfinden war etwas anders.. aber wir ließen unserer Kreativität freien Lauf und kreierten uns noch schnell am Vormittag ein Kostüm. Uns gefiel es so gut in Yamba und das Surfen machte einfach riesigen Spaß, so dass wir gar nicht mehr gehen wollten. Daher wurden aus den geplanten 3 Nächten in Yamba 1,5 Wochen. Kein Vergleich zu Byron Bay, das als nächstes Ziel angesetzt war. Doch dafür gab es Dort Party, Party, Party. Der bekannteste Club: Cheeky Monkeys, den wir gleich am ersten Abend aufsuchten. Kaum hatten wir uns unter die Leute gemischt, entdeckten wir zwei bekannte Gesichter. Zwei Jungs aus Yamba. Darauf folgten 6 weitere. Selbst im Greyhound Bus und jetzt in Brisbane haben wir schon wieder 2 Jungs aus Byron getroffen! Es stimmt also echt, was jeder sagt: Man trifft sich an der Ostküste mindestens 2 mal. Was auch jeder sagt: Man muss mal das kleine Hippie- und Kifferstädtchen Nimbin gesehen haben. Deshalb buchten wir gleich mal einen Tagestrip. Abgeholt wurden wir von einem etwas seltsamen Bus/Busfahrer. Erster Stopp: ein kleiner Wasserfall (Ja er war klein und ja, wir waren enttäuscht). In Nimbin angekommen wurden einem an jeder Ecke "Special Cookies" und natürlich Gras angeboten. Naja gut. Weiter gehts im Programm. Unsere Leuchtturmtour. Eigentlich hatten wir vor es bis zum Sonnenuntergang bis hoch zum Leuchtturm zu schaffen, doch da aus dem angeblich 1,5 Stunden Walk gleich mal ein 2 Stunden Walk wurde, hatten wir diesen natürlich verpasst (Nein, wir sind nicht geschlendert!) Auf dem Rückweg haben wir uns dann dank der Dunkelheit natürlich verlaufen. Jetzt eine eher traurige Nachricht. Damit es jetzt auch alle wissen: Annika ist nicht mehr auf ihrem Handy erreichbar! Warum? Erklären wir nun. Sonnliege am Pool. Entspannung. Bräunen. Musik mit dem HANDY hören... Den letzten Punkt bereut Annika immer noch. Als wir da so entspannt lagen fand es eine betrunkene Männergruppe, die einen Junggesellenenabschied gefeiert haben, anscheinend sehr witzig, Annika samt Sonnenliege und Handy in den Pool zu ziehen. Amelie rette sich in letzter Sekunde. Annikas Handy suchte den engen Kontakt zum Poolboden und genoss das kühle Nass für mindestens eine Minute. Was für eine schöne Abkühlung. Doch die Zeit im Wasser war scheinbar zu lang, so dass Annikas Handy nun leider komplett den Geist aufgegeben hat (Ein klitzekleines bisschen Hoffnung hat Annika noch, da es seit ein paar Tagen im Reis liegt). Wir werden sehen.. Nun zu Surfers Paradise. Unser zweiter Versuch des Couchsurfings. Diesmal: Eine typische Männerwohnung (dementsprechend sauber) aber dafür gab es einen Pool, ein kleines Fitnessstudio, eine Sauna und das Beste: ein Jacuzzi (Outdoor Wirlpool, für diejenigen, die es nicht wissen) :-), das wir natürlich jeden Abend voll ausnutzten. Als Gegenleistung für das kostenlose Wohnen tischten wir unsere selbst gemachten Wraps auf (Siehe Bild). Surfers Paradise an sich war jetzt nich so berauschend, nä. Hochhäuser, egal wo du hinschaust, und einen Strand.. aber Hey, Strand wird zu unserem Alltag :-D

Gerade sitzen wir hier im Hostel in Brisbane (Ja, wir sind extra wegen euch um 8 Uhr aufgestanden, damit wir endlich mal wieder die Zeit finden, um unseren Blog zu schreiben). Mehr über Brisbane erfahrt ihr im nächsten Post :-)



Cheers,

eure Amelie und Annika