Dieses Gefühl...

wenn du am liebsten alles stehen und liegen lassen würdest...
einfach deine Sachen packen möchtest, um in den nächsten Flieger zu steigen...
Jetzt sofort ans andere Ende der Welt - ein Traum!
Unser Traum wird nun Realität!



Nächster Halt: DOWN UNDER - Australia



Seid dabei auf unserer Reise!

Unser Blog richtet sich an alle Daheimgebliebenen, die uns gerne, wenn auch leider nur virtuell, auf unserer Reise quer durch den roten Kontinent begleiten möchten ;-)

Hier werden wir euch immer auf dem Laufenenden halten und euch von all unseren aufregenden Abenteuern, unvergesslichen Erlebnissen und auch von nicht so schönen Erfahrungen berichten!



Nun wünschen wir euch viel S
paß beim lesen :-)



Allerliebste Grüße,

Amelie und Annika ♥


Sonntag, 22. September 2013

It's English Time & Ein Tag als Gast im Luna Park

Und daaaa sind wir endlich wieder!

So, wo fangen wir am besten wieder an? Man glaubt es kaum, aber wir haben in den letzten Tagen schon wieder unfassbar viel erlebt. Los geht's.

Beginnen wir doch einfach mal mit dem heutigen Tag. Wir waren freiwillig (und leider unbezahlt) am Arbeitsplatz. Free Tickets für alle Mitarbeiter zu jeder Zeit auf alle Fahrgeschäfte! Das haben wir natürlich gleich mal ausgenutzt. Die neuste Attraktion, das Hollywood Horror House, stand als erstes auf unserer To-Do-Liste. Wir wollten uns unseren Ängsten stellen, doch diese wurden leider durch ständig durch den Eingang zurückkehrende Menschen (manche sogar weinend) verstärkt. Zitternd aneinanderklebend wagten wir uns langsam durch die engen, komplett dunklen Gänge. Nicht übertrieben: wir haben uns gefühlt wie in einem Zusammenschnitt aus den schlimmsten Horrorfilmen! Von Motorsägenmännern, plötzlich aus der Wand kommenden echten Armen und Schreien über zum Leben erwachten Puppen bis hin zu einem Weg, der nur durch Gedärme, Fleischstücke und Leichen führte! Das war mit Abstand das Gruseligste, das wir je erlebt haben (Ja, manche werden uns an dieser Stelle auslachen, aber diejenigen, die es überhaupt durch das Haus schafften waren am Ende kreidebleich!). Völlig fertig mit den Nerven begaben wir uns an den nächsten Essensstand. Auf dem Speiseplan: Schnitzelburger mit Pommes. Kaum saßen wir beim Essen, wollte wohl eine Möve gerne die Pommes mit Annika teilen. Doch ohne mal anständig zu fragen (Ja, sie hätte eine Pommes bekommen) griff sie einfach über Annikas Kopf hinweg in ihre Pommestüte! Unverschämtheit! Gestärkt - mehr oder weniger - machten wir uns auf den Weg zum Spider (Breakdancer). Juhu! Keine Warteschlange! Schnell flitzten wir hinein und Amelie suchte sich aus den 16 möglichen Wägen den perfekten Platz aus! Warum erklären wir nun. Nach kurzer Zeit wurde uns berichtet, dass wohl die Reinigungskräfte da waren (deshalb auch die kurze Schlange). Jemand hatte sich die Runde vorher übergeben.. und jetzt dürft ihr raten, auf welchem Platz dieser Jemand saß.. RICHTIG, wir konnten die Fahrt echt genießen! Naja gut..
Mittwoch: Unseren freien Tag nutzten wir, um uns das Wahrzeichen von Sydney mal aus der Nähe anzuschauen. Wir genossen einen schönen Tag bei strahlendem Sonnenschein in Circular Quay, liefen über die Harbour Bridge und betrachteten das schöne Viertel "The Rocks".
Montag: Der Beginn der heißen Phase. Von Montag bis Donnerstag wird untereinander nur noch Englisch gesprochen. Mit der Hoffnung auf bessere Englischkenntnisse versuchten wir unser Glück. Doch da wir zu faul sind jedes einzelne fehlende Wort nachzuschlagen, ließen wir unserer Kreativität mal wieder freien Lauf. Annika wollte dann mal einen "Lunch Sleep" machen und Amelie beschwerte sich über ihr T-shirt, welches sehr "gecrumpeled" ist. Außerdem hätte Annika gerne mal ein "Circle Bread" (gemeint ist ein Brötchen) anstatt immer nur Toast. Doch wir wussten uns zu helfen. Beim Einkaufen kam uns die Idee am nächsten Tag mal Pfannkuchen zu machen. Alle Zutaten wurden mitgenommen, außer die Milch, davon haben wir ja noch genug im Kühlschrank. Gesagt, getan. Am nächsten Morgen überkam uns dann der kleine Hunger und wir entschieden uns zuerst zu einem Müsli. Jetzt die entscheidende Frage: Milch oder Joghurt zum Müsli? Hey! Die Milch läuft bald ab! Also schnell weg damit. Während wir genüsslich am Müsli mit MILCH saßen, kam der Schock: Mit genau was machen wir jetzt nochmal unsere Pfannkuchen? Also noch einmal unseren Lieblingsweg entlang, zum Supermarkt, denn ohne Milch, keine Pfannkuchen..

 Und nun zu den Breaking News!!! Eilnachricht!!! Deutsche stehen vor dem Nichts!!!

Tatütata, die Feuerwehr ist da.. ja wir konnten es auch nicht glauben, aber in unserem Hostel gab es einen Feueralarm (Nein, es war kein Probealarm). Doch kein Grund zur Panik. Annika und Amelie packten erst mal in aller Ruhe ihre Wertsachen in den Rucksack, anstatt das Hostel auf dem schnellsten Weg zu verlassen, wie man es normalerweise schon in der Grundschule lernt. Aber da waren wir nicht die Einzigsten. Auch im 4. Stock wurden noch genüsslich die Spagetti verzehrt und der Abwasch gründlich erledigt. Warum wir das wissen - das ganze Hostel ist Videoüberwacht und man konnte es auf den Monitoren an der Rezeption sehen. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es gar kein Feuer gibt. Nur die Feuerwehr konnte den unerträglichen Alarmton nach einiger Zeit abstellen. Wenn es wirklich zu einem echten Feuer gekommen wäre, ständen wir jetzt mit T-shirt, Shorts und unseren Wertsachen auf der Straße :-D Dies wäre heute auch ohne Feuer fast passiert, da wir gerade noch rechtzeitig festgestellt haben, dass wir unseren Hostelaufenthalt noch verlängern müssen. Doch jetzt können wir beruhigt schlafen, denn morgen müssen wir wieder zur Arbeit. Insgesamt gefällt es uns echt gut, nur ist es anstrengender als gedacht! Die englische Sprache macht uns in manchen Situationen noch zu schaffen, doch die freundlichen und lockeren Teammitglieder bereiten uns meistens gute Laune :-)

Zum Abschluss eine traurige Nachricht: wir werden uns in nächster Zeit nicht mehr so oft melden, da wir nun die meiste Zeit arbeiten (haltet so gut es geht eure Tränen an dieser Stelle zurück! ;-)) Doch an der Ostküste halten wir euch natürlich ständig auf dem Laufenden!

Bis demnächst,

Amelie und Annika
























Freitag, 13. September 2013

Congratulations, you got the job! & Das Leben in Sydney

Gerade mal 2 Tage sind vergangen und schon wieder sitzen wir hier um dreiviertel 9 abends in unserem Zimmer vor unserem Tablet und amüsieren uns darüber, was und vorallem wie viel uns schon wieder passiert ist.
Fangen wir mit einer blendenden neuen Nachricht an: Amelie hat sich endlich eine neue Wimpernzange gekauft! (Kommentar Amelie: Erschreckend musste ich am ersten Tag in Australien feststellen, dass ich diese daheim auf meiner Schminkkomode liegen gelassen habe :'-(... Kommentar Annika: Tröstend versuchte ich Amelie von weiteren Depressionen abzuhalten..ja es ist schon hart, als Backpacker keine Wimpernzange zu haben :-D). Doch jetzt ist wieder alles im Lot.
 Jetzt zu einer weniger guten Nachricht: Wir mussten uns leider im Vorraus zu Ohren kommen lassen, dass man hier in Australien stark an Gewicht (Nein, wir meinen nicht durch unseren Rucksack) zunehmen soll. Jetzt wissen wir auch, wieso. Das kann nur die Muskelmasse sein! Die schlauen Australier bauen ihre Küchen in den vierten Stock, den man nur durch 80 Stufen erreichen kann. Wenn dies auch noch durch das Schleppen von gefüllten Discountertüten von - hier könnte Ihre Werbung stehen - verstärkt wird, müsste sich nach unseren Berechnungen die Muskelmasse MINDESTENS verdoppeln. Hat man die Küche dann endlich nach hartem Training erreicht, versucht man sich dort an seinen Kochkünsten, so auch wir. Heute auf dem Speiseplan: Geschnetzeltes mit Reis :-). Was wir scheinbar zu benötigen glaubten war 1 Kilo Reis (Die Packung war sehr klein). Nach kurzer Zeit war uns klar: Damit könnten wir das ganze Hostel versorgen. Da wir ja nicht  verschwenderisch sind, haben wir uns Portionen für den nächsten Tag zurecht gemacht und dabei unserer Kreativität freien Lauf gelassen (siehe Bild).
 Wo wir schon beim Essen waren, kommen wir nun zu den australischen alkoholischen Getränken. Wenn sich einer nochmal in Deutschland über einen 7 € Cocktail beschwert, soll er uns bitte hier in Sydney besuchen. Hier lernt man die deutschen Preise erst richtig zu schätzen. Mittwoch Abend: Darling Harbour bei Nacht. Traumhaft schöne Aussicht und dann der Schock - 20 Dollar aufwärts für EINEN Cocktail! Wir entschieden uns für ein Sprudelwasser mit Erdbeersirup (sollte ein angeblich alkoholfreier Fruchtcocktail sein) für ganze 10 Dollar.
 Doch was wir jetzt schon an Australien lieb gewonnen haben, ist das meistens gute Wetter. Einmal hatte es hier sogar schon 32 Grad, und das im Frühling! Wir schicken euch ein paar Sonnenstrahlen :-)
 Sonne  darf bei unserem bereits gebuchten East Coast Trip natürlich auch nicht fehlen. Von Schnorcheln und Tauchen im Great Barrier Reef, einem Segelturn auf den Whitsunday Islands, Reiten am Strand über ein Extreme Rafting, einem Surfkurs und einer Jeeptour über den breitesten Sandstrand der Welt auf Fraser Island bis hin zu einem Bushcamp und einem Fallschirmsprung! Hier waren wir uns sofort einig: Bei Ausflügen wird alles mitgenommen, dafür wird bei Essen und Unterkunft gespart! Genau das erleichtert uns die gemeinsame Reise.
 Last but not Least: Wir haben den Job im Luna Freizeitpark!!! Third Round check. Und das beste daran ist unsere wundervolle Aussicht auf die Harbour Bridge und das Opernhaus :-)
Da wir morgen unseren ersten Arbeitstag haben, machen wir uns langsam auf den Weg ins Bettchen ;-)

Bis Bald!

Amelie und Annika





Dienstag, 10. September 2013

Darling Harbour & Jobsuche

Hey guys!

Hier sind wir wieder. Heute gibt es einiges zu berichten! Here we go...

Nachdem wir endlich alles Organisatorische auf die Reihe bekommen haben (ein australisches Bankkonto eröffnen, die TFN beantragen, Handy SIM-Karte kaufen, Unterkünfte suchen, bei einer Jobvermittlung anfragen, etc.) konnten wir uns voll und ganz auf die Jobsuche in Sydney konzentrieren. Leider waren wir bei der stundenlangen Jobsuche auf eigene Faust nicht erfolgreich. Verzweifelt bekamen wir den Tipp von unserem Hostel Wake Up! die Work&Travel Company OZ StartUp aufzusuchen. Gesagt, getan! Uns wurde dort auch sofort geholfen: Gleich am nächsten Tag (gestern) sollten wir zu einer Audition im Luna Freizeitpark, welcher direkt am Meer liegt mit wundervollem Blick auf die Harbour Bridge und das Opernhaus! 16:30 Uhr: Seit einer geschlagenen Stunde stehen wir an. Die Schlange hinter uns wird immer länger. Mehrere hundert Menschen hofften auf einen dieser Jobs, weshalb unsere Hoffnung auf Erfolg gleich 0 war. First Round: Je 30 Leute mussten bei verrückten Spielen Spontanität beweisen! Nach 10 Minuten warten dann die große Überraschung: Number 24 and 25 goes to the next round (Ja wir konnten es auch nicht glauben aber das waren genau unsere Nummern!). Darauf folge gleich der nächste Schock. 2nd Step: One to one interview (of course in English!). Jetzt war uns klar: no Chance! Jeder Weitergekommene war älter und konnte fließend Englisch. Doch scheinbar haben unsere Persönlichkeiten so überzeugt, dass wir uns heute morgen BEIDE über einen Anruf vom Luna Park freuen konnten! Wir konnten unser Glück kaum fassen, denn wir haben es tatsächlich in die dritte und damit letzte Runde geschafft! Voller Freude machten wir uns auf den Weg zur Work&Travel Company und berichteten von unserem Erfolg. Nur 5 von über 50 Leuten, die über diese Agentur die Möglichkeit auf den Job bekamen, haben einen Anruf erhalten. Völlig begeistert von unserem Erfolg sagte die Frau zu uns, der Job sei uns so gut wie sicher und dass wir stolz auf uns sein können, überhaupt so weit gekommen zu sein. Ob dies wirklich so ist, erfahren wir am Donnerstag.
 Der Wechsel ins neue Hostel Maze war auch ein sowohl spannendes als auch schockierendes Erlebnis. Unser Weg führte uns quasi vom Luxushostel in die Abfuckbude! Gleich am Eingang begrüßte uns ein wunderbarer Duft (unbeschreiblich!). Von Hygiene versteht man hier anscheinend sehr wenig und auch freundliche Roommates waren leider nur eine Wunschvorstellung. Aber naja unser Motto bei der Suche nach einer Unterkunft: Billig, will ich! :-D Hier kamen wir auch zum ersten Mal in den Genuss des klassischen australischen Weingetränkes namens Goon, welches uns dazu verhalf einige lustige und auch komische Leute von überall her kennenzulernen.
Um wirklich mal gute Stadtluft zu schnappen machten wir uns auf den Weg in den Hyde Park, die eine um zu joggen, die andere um zu chillen. :-D Vom schlechten Gewissen geplagt, waren wir bei der nächsten Joggingrunde plötzlich zu zweit.
 Da unser Plan gleich zu arbeiten nicht aufging, entschieden wir uns dazu uns nun doch schon mal das wunderschöne Viertel Darling Harbour anzusehen. Wir genossen einen ganzen Nachmittag lang tolle Aussichten am Hafen und waren von der Atmosphäre beeindruckt! Nur eine Sache haben wir bis jetzt noch nicht herausgefunden: Was zur Hölle sind das für komische Vögel (siehe Bild)?! Ja, es waren wirklich Vögel und ja, sie waren wirklich komisch!
 Jetzt aber Schluss mit Lustig ;-)

See you later, aligator!

After a while, crocodile :-)

Annika & Amelie <3
















Mittwoch, 4. September 2013

Coogee Beach & Organisationstalente

Der dritte Tag und wir wissen schon jetzt: Langweilig wirds uns hier bestimmt nicht...

Um 9 Uhr hat der Wecker geklingelt. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, doch da wir einiges vor hatten, quälten wir uns trotzdem aus den kuscheligen Bettchen. Der Plan für heute: Einen kostenlosen Ausflug zum Strand und danach alles Organisatorische erledigen (Handy SIM-Karte kaufen, TFA beantragen, australisches Bankkonto eröffnen, nächste Unterkunft und einen Job suchen). Doch daraus wurde natürlich nichts. Bereits der Ausflug zum Strand hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Amelie und ich dachten, es wäre ein "30-minutes-walk", wie es uns an der Rezeption erklärt wurde. Dann hätten wir uns den Weg gemerkt und wären selbstständig zurück gelaufen. Als wir um 11 Uhr im Foyer standen, kam der Tourguide zu uns und wollte 5 AUD$. Amelie und ich schauten uns verdutzt an, denn immer wenn es in Australien heißt "for free", mussten wir bezahlen, sei es das angeblich kostenlose Internet im Hostel oder eben auch den Ausflug. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das Geld für den Bus ist, mit dem wir zum Strand fahren, was die nächste Überraschung war. So viel zum im "Walk" ;-). Auf dem Weg zum Bus erlitt ich einen halben Herzinfakt, da man in Sydney das Geräusch einer grün werdenden Ampel leider nicht von einer Laserpistole unterscheiden kann... Als wir dann endlich am Coogee Beach ankamen, haben wir uns echt gefreut. Er war wunderschön, kostenlos (diesmal wirklich) und das Wetter war auch angenehm. Doch dann die nächste Planänderung: der Tourguide redete von einem "2-hours-Walk" zum Bondi Beach. Amelie und ich dachten, wir hätten uns verhört. Leider war dies nicht der Fall. Da der Ausflug sonst zu lang gewesen wäre, sind wir einfach dort geblieben, haben den Strand und die Sonne genossen und wollten nach einer Stunde zurück ins Hostel fahren. Nach 2 Stunden saßen wir endlich im richtigen Bus und träumten vor uns her bis wir nach einiger Zeit merkten, dass wir noch gar nicht geschaut haben, an welchen Stationen wir schon gehalten hatten. Es ist nämlich leider nicht wie in Deutschland, dass die Stationen angesagt werden. Die nächste Station hieß "Central" und wir sind einfach schnell rausgesprungen. Unsere eigentliche Station hieß zwar "Railway Central Station", aber Amelie hatte "Central" gelesen und wir dachten, das ist bestimmt die richtige Station. Wir hatten Glück, da diese nicht allzu weit von unserem Hostel entfernt war. 15:00 Uhr: Es wird Zeit für das Organisatorische. Ab an den Infostand im Hostel (Ja, wir waren ganze 2 Minuten dort). Mit den Unterlagen sind wir ab ins Zimmer und wollten sie nach und nach durchgehen, doch schon beim ersten Versuch, die Tax File Number zu beantragen, scheiterten wir, da wir hierfür eine Handynummer angeben müssten, die wir leider noch nicht besitzen. Also wollten wir unser Bankkonto eröffnen. Ausgerechnet heute hat die CommonWealth Bank natürlich nicht mehr geöffnet (ab morgen um 9:30 Uhr sind wir gerne wieder für sie da). "Naa toll" dachten wir uns. Dann kaufen wir eben erst einmal die SIM Karte, der Shop hat wenigstens bis 19:00 Uhr geöffnet. Völlig erschöpft haben wir uns für eine halbe Stunde Schlaf entschieden, um neue Energie zu tanken. Aus einer halben Stunde wurden aus unerklärlichen Gründen 2, so dass es dann bereits 18:40 Uhr war und es sich nicht mehr lohnte den Shop aufzusuchen. Aber wenigstens eine Sache haben wir noch geschafft: Wir waren beim Supermarkt und haben für die nächsten 2 Tage eingekauft und das ziemlich billig. Jeder musste nur 10 AUD$ zahlen, welches alleine unser heutiges Frühstück gekostet hat. Jetzt gehts ab ins Bettchen, damit wir morgen früh aufstehen und uns diesmal um alles Organisatorische kümmern! Vorrausgesetzt wir können schlafen, denn ausgerechnet seit einer Woche laufen hier Bauarbeiten, die früh um 7 Uhr anfangen Lärm zu machen. Außerdem laufen sie ständig vor unserem Fenster rum (nur zur Info: wir sind im dritten Stock). Aber wie die Australier immer so schön sagen: "No worries"! ;-)

Ihr hört von uns :-)

Bye Bye

eure Annika








Dienstag, 3. September 2013

Kuala Lumpur & Aller Anfang ist schwer


Sydney, here we are!

Nach einem anstrengendem Flug, einem faszinierendem Tag in Kuala Lumpur und ersten Geldproblemen haben wir unser Ziel endlich erreicht!

Doch jetzt ganz von Vorne:

Der Abschied von unseren Familien und Freunden am Sonntag mittag am frankfurter Flughafen war für alle Beteiligten nicht ganz einfach.. wie erwartet sind Tränen geflossen und die letzten Worte wurden ausgetauscht. Nach einem anstrengenden 12 stündigen Flug hatten wir unser erstes kleines Ziel erreicht: Stopover in Kuala Lumpur, Malaysia. Es dauerte einige Zeit, bis wir es vom Flughafen ins Zentrum geschafft hatten, da man scheinbar auf Malaysia kein verständliches Englisch sprechen kann. Dort angekommen hatten wir gleich unser Lieblingsplätzchen gefunden. Neben den hohen Petronas Towers gab es eine wunscherschöne Grünanlage mit einem tollen Brunnen. Die Kombination aus den Türmen, anderen riesigen Gebäuden und der tropischen Atmosphäre durch den Park war einfach unglaublisch schön, so dass wir nicht mehr weg wollten. Anfangs waren wir trotz Schlafmangel richtig fit, doch später hatten wir dann doch einen Durchhänger, der uns zu einem pennermäßigem Halbschläfchen auf einer Parkbank verführte ;-). Auch das Klima machte uns zu schaffen. Erst strahlender Sonnenschein und anschließender Regen verusachte einen derartigen Dampf, welcher uns in dem Glauben ließ, wir seien in einer Sauna. Müde und kaputt von einem richtig guten Tag fielen wir im Flugzeug in unsere Sitze und konnten sogar trotz schreienden Kindern (Ja, es waren viele und ja, sie saßen alle um uns herum) einigermaßen schlafen. In Sydney angekommen hatten wir nur einen Wunsch: so schnell wie möglich in unser Hostel Wake Up! gelangen und erst einmal richtig schlafen. Natürlich musste es anders kommen.. Am Flughafen wollte uns der Geldautomat weis machen, wir hätten kein Geld auf unserem internationalen Bankkonto. Nachdem wir alle verdammten Geldautomaten am Flughafen ausprobiert hatten, versuchten wir geplagt von Durst, Hunger und Müdigkeit unser Problem mit unserem sensationellen Schulenglisch zu erklären und zu lösen. Leider vorerst ohne Erfolg,da durch die Zeitverschiebung niemand bei der DKB zu erreichen war. Mit ein paar Euros in der Tasche kamen wir dann zum Glück doch bis zu unserem Hostel, wo wir uns gleich mit unseren Eltern in Verbindung gesetzt haben. Nach 2 Stunden Schlaf, einer erfrischenden Dusche und einem Snack war dann das Geldproblem endlich gelöst! Beim Abendessen haben wir auch schon ersten Kontakt zu richtigen Australiern geknüpft. Jetzt liegen wir hier im Bett auf unserem Zimmer und freuen uns nun endlich mal wieder ausschlafen zu können!

Gute Nacht :-)

Amelie & Annika